Buchtipp – Heather Morris: Der Tätowierer von Auschwitz
Der Tätowierer von Auschwitz ist eine etwas andere Geschichte über das Thema Holocaust. Nämlich eine Geschichte über tiefe Liebe zweier Menschen, die sich im Konzentrationslager zum ersten Mal sahen und in einander verliebten. Diese Liebe machte ihnen Mut weiterzumachen, obwohl es viele Gründe gab, um aufzugeben. Dies ist definitiv ein lesenswertes Buch, das Sie mitreißen und fesseln wird. Sie werden sich während des Lesens bestimmt öfters ins Bewusstsein rufen müssen, dass es hier um ein wahres unglaubliches Schicksal eines jungen Liebespaars geht. Schon das alleine ist Grund genug, das Buch in die Hand zu nehmen.
„Gerade die Tatsache, dass diese Geschichte einer Liebe mitten in der Hölle auf Erden wirklich passiert ist, macht sie so unglaublich.“ (Focus Online)
Der Tätowierer von Auschwitz - Die wahre Geschichte des Lale Sokolov
Der Tätowierer von Auschwitz ist eine erschütternde Geschichte, die aber ein glückliches Ende hatte. Das Buch ist herzzerreißend und herzermunternd zugleich.
1942 wird ein junger slowakischer Jude nach Auschwitz deportiert, wo die SS ihn zum Tätowierer macht. Täglich tätowiert er unzählige Nummern, die alle Häftlinge als Kennzeichnung im Lager bekamen. Eines Tages tätowiert er die Nummer 4562 auf den Arm von Gita und verliebt sich gleich in ihren Blick. Hier beginnt ihre Liebesgeschichte, an deren Ende das Unglaubliche wahr werden wird: Sie überleben beide.
Tröstend ist die Tatsache, dass in dem Schrecken des Holocausts die Menschlichkeit nicht komplett zerstört werden konnte. Diese wahre Geschichte bietet uns eine winzige Hoffnung, dass nicht alle Schicksale, die von dieser barbarischen Zeit berührt wurden, tragisch endeten. Obwohl ihr Weg zur Freiheit voller Dornen war, hat die Liebe dieser zweier mutiger Menschen sie weitergetrieben letztendlich zu überleben und uns noch ein Zeugnis des Schreckens der Nazi-Zeit als Erbe zu hinterlassen. Leider hatten viele nicht dasselbe Glück im Unglück, das Lale und seine Gita auf Ihrem Horror-Weg begleitete.
Dieses Buch stellt zugleich auch ein Dokument dieser Zeit dar, denn die Autorin hat neben Lales Geschichte auch Tatsachen recherchiert und sie in das Buch begleitend einkomponiert. Die Autorin schildert Lales Erinnerungen sorgfältig und respektvoll.
Über die Autorin
Heather Morris wurde in Neuseeland geboren, wo sie auch Ihre Kindheit und Schulzeit verbrachte. Von klein auf zeigte sie eine Neigung zur erzählerischen Kunst, die sie aber erst Jahrzehnte später zu Ihrer Hauptbeschäftigung machte. Nach einem Studium in Politikwissenschaften in Melbourne, Australien, nahm sie an mehreren professionellen Drehbuchkursen teil und begann Drehbücher zu schreiben. Und dann lernte sie Lale Sokolov kennen, der ihr sein Vertrauen schenkte und seine Geschichte erzählte. Diese Geschichte hat sie auf eine herausragende Weise in diesem Buch festgehalten. (Quelle: heathermorrisauthor.com)
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