Lebensmittel, die das Immunsystem schwächen – Zucker
Einige Lebensmittel haben wenig oder keinen Nährwert und schwächen das Immunsystem, indem sie die Grundfunktionen von Fettsäuren im Körper blockieren. Diese Lebensmittel sind eigentlich Anti-Nährstoffe und kommen unserem Körper in keiner Weise zugute. Wenn sie in unseren Körper gelangen, verwenden sie auch Enzyme, die wiederum für die Verdauung notwendig sind, erhöhen den Bedarf an bestimmten Nährstoffen und regen die Ausscheidung anderer Nährstoffe aus unserem Körper an.
Essenzielle Fettsäuren sind sehr wichtig für das Funktionieren unseres Immunsystems. Deshalb ist es wichtig, diese in ausreichender Menge zu sich zu nehmen, aber es ist ebenso wichtig, schädliche Nahrungsmittel zu vermeiden, die deren Aufnahme im Körper beeinträchtigen. Additive, Zucker, raffinierte Fette und verarbeitete Lebensmittel gehören zu den Inhaltsstoffen, die auf ihren Körper den oben genannten Einfluss ausüben.
In diesem Tutorial befassen wir uns mit Zucker, wie Sie die süße Verlockung aus Ihrem und besonders aus dem Alltag Ihrer Kinder eliminieren können.
Eine Ernährung, die reich an raffiniertem Zucker ist, stört die Arbeit der basischen Fettsäuren im Körper und schwächt das Abwehrsystem des Kindes. Weißer Zucker erhöht den Verlust von Magnesium und anderen Mineralien durch das Urinieren und senkt den Gehalt an B-Vitamin im Körper. Fachsprachlich Saccharose, auch Weißzucker genannt, ist ein raffiniertes Kohlenhydrat, das aus zwei Zuckern besteht: Fruktose (Fruchtzucker) und Glukose. Wir konsumieren am häufigsten Zucker, der aus Zuckerrüben gewonnen wird. Der Konsum von Saccharose hat in den letzten fünfzig Jahren erheblich zugenommen. Es wundert also nicht, dass eine Person im Durchschnitt etwa 50 Kilogramm Zucker pro Jahr isst und junge Menschen zwischen 10 und 14 Jahren essen bis zu 70 Kilogramm.
Mittlerweile gibt es viele Studien, die von erhöhtem Zuckerkonsum in allen Formen abraten, denn dies kann nachgewiesen zu folgenden Erkrankungen führen:
- Karies
- Schwächung des Immunsystems und Anfälligkeit für Infektionen
- Übergewicht
- Verdauungsprobleme (Verstopfung und Durchfall)
- Bluthochdruck (bei manchen Menschen erhöht Saccharose den Blutdruck)
- Hyperaktivität bei Kindern
- Angst
- Depressionen
- Akne
- Schuppen
- Ekzeme
- Dermatitis
- Allergien
Zuckerfreie Ernährung
Ernährungsgewohnheiten bildet man von klein auf. Bestimmt fragen Sie sich, was Sie tun können, um Ihrem Kind die bestmöglichen Ernährungsfundamente zu setzen. Hier sind einige Tipps, die Ihnen dabei helfen können, die Zuckereinnahme Ihres Kindes auf das Minimum zu reduzieren:
- Geben Sie Kindern keine sehr süßen Speisen, bis sie nicht selber danach fragen. Babys entwickeln oft einen guten Geschmack für eine Vielzahl von Lebensmitteln, wenn sie seit Beginn der Beikost keine extrem süßen Nahrungsmittel erhalten haben.
- Geben Sie Ihrem Kind vor dem Schlafen keine Milch, Saft oder süßen Beruhigungstee. Zucker bleibt im Mund und verursacht Karies.
- Tauchen Sie niemals einen Schnuller in Zucker oder Honig.
- Fügen Sie dem Fläschchen keine Süßstoffe hinzu. Wenn das Baby sich weigert, Wasser zu trinken, hat es einfach keinen Durst.
- Servieren Sir Obst zum Nachtisch.
- Bieten Sie ausschließlich Wasser zum Trinken an. Denken Sie daran, dass die Auswirkungen künstlicher Süßstoffe auf die Gesundheit von Kindern noch nicht erforscht wurden. Verschiedene Produkte (z. B. Kaugummi), die als „zuckerfrei“ gekennzeichnet sind, enthalten häufig künstliche Süßstoffe.
- Servieren Sie Süßigkeiten, Kuchen und Torten nur zu besonderen Anlässen (Geburtstage, Feiertage usw.).
- Inhaltsstoffe wie Glucose, Maltose, Honig, Maltodextrin, Melasse, Fructose, Laktose, Dextrose unterscheiden sich, haben aber eine ebenso schlechte Wirkung auf den Körper, insbesondere auf die Zähne.
- Es gibt immer eine Alternative. Datteln sind beispielsweise eine leckere und gesunde Option, um Ihre Speisen zu versüßen.
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